4 Fragen an…Susanna Kirschnick

Dein Betrieb, gOlab, definiert sich als „Labor für analoge C-Prints“. Das klingt im digitalen Zeitalter sympathisch konservativ, doch stelle ich mir vor, dass Du im Vergleich zu den „Riesen“ wie Recom ART, Grieger oder WhiteWall ganz schön zu kämpfen hast. Wie definierst Du vor diesem Hintergrund grob die Position und die Zukunft Deines Labors? Wie schön,…

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Quo vadis? Eine Ausstellung zur weiblichen Reisefotografie

Wer reist nicht gerne — selbst wenn dies heutzutage mit Zweifeln an den ökologischen Konsequenzen behaftet ist und sich sogleich ein moralisch eingefärbter Rechtfertigungs-Zwang eröffnet? Das Thema ist weit und in der Kunstgeschichte auch immer einmal wieder mit Publikationen und/oder Ausstellungen thematisiert worden, also nicht gerade neu. Im Hinblick auf die Fotografie hatte noch eine…

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4 Fragen an…Jessica Morhard

Du betreust als Fotorestauratorin am Restaurierungszentrum Düsseldorf (RED) seit über 12 Jahren die städtischen Sammlungen, die ja in 2018 mit dem Erwerb der Sammlung Kicken durch den Kunstpalast auch noch mal stark in den öffentlichen Blick gerückt sind. Langeweile bekommt man als Restauratorin dieser komplexen Sammlungen sicher nicht, zumal sich die Erhaltung und Konservierung von…

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Rezeptionsprobleme der Moderne? Kleine Provokationen zu Blindstellen der Fotogeschichte

Man kennt diese Erfahrung von Besuchen einiger gut ausgestatteter Museen im deutschsprachigen Raum, in Frankreich, den Niederlanden, USA und manch anderen Ländern: Wenn man die Institution verlässt, wähnt man sich im Glauben soeben wieder ein Mal die Malerei der Moderne im Schnelldurchgang passiert zu haben. Da waren doch Picasso, Matisse, Kandinsky, Klee, Beckmann, Dix etc.…

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4 Fragen an…Thomas Seelig

Das Museum Folkwang hat dank der jahrelangen Basis-Arbeit von Ute Eskildsen eine der qualitativ hochwertigsten Sammlungen zur künstlerischen Fotografie in Deutschland. Welche strategischen Ziele verfolgst Du in Deiner Ankaufspolitik? Hinter privaten und institutionellen Sammlungen die großen Leitlinien zu entdecken, zu sehen wie sie gegründet, argumentiert und in die Zukunft geführt werden, ist äusserst spannend. Anfangs…

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Zum Himmel hoch, da schaut die Kunst. Eine Gruppenausstellung in Frankfurt

Der Himmel scheint in zu sein. Denn nachdem Kathrin Schönegg uns im vergangenen Jahr bereits mit ihrer geradezu spektakulären Wolken-Ausstellung, korrekt: Songs of the Sky. Photography & the Cloud, bei C/O Berlin aus historischer wie auch zeitgenössischer, sprich: digitaler Perspektive eine Begegnung mit dem Überirdischen eröffnet hat, legt nun die DZ Bank-Kunststiftung mit ihrer Ausstellung…

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4 Fragen an…Sven Johne

Du praktizierst auf mindestens zwei unterschiedlichen künstlerischen Ebenen: der Fotografie und des Videos. Welche Vorteile siehst Du in der Wahl des jeweiligen Mediums? Filmisch zu arbeiten hatte zunächst rein pragmatische Gründe: Immer wieder Fotografien mit Texten zu kombinieren – da erreichte ich irgendwann bei bestimmten Themen einfach eine Grenze: Wie bringe ich meine Recherchen, wie…

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Klassiker oder Künstler-Künstler? Gottfried Jäger-Retrospektive im Sprengel Museum

Den Namen kennt Jede*r in der Foto-Szene: Aber wann hat man zuletzt eine größere Ausstellung von ihm gesehen? Der 1937 in Burg bei Magdeburg geborene Gottfried Jäger und seine so genannte “Generative Fotografie” sind nun erstmals seit Jahrzehnten bis 23. April in einer großen Retrospektive im Sprengel Museum Hannover zu sehen. Gottfried Jäger zählt zweifellos…

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4 Fragen an…Linda Conze

Du bist nun bereits im vierten Jahr Kuratorin für Fotografie am Düsseldorfer Kunstpalast – eine ganz neu eingerichtete Stelle und Abteilung. Kannst Du uns kurz die Infrastruktur beschreiben, mit und in der Du arbeitest? Der Kunstpalast verfügt über sieben Sammlungsbereiche: Die Gemäldegalerie, die Bereiche Moderne, Graphik, Glas, Skulptur und angewandte Kunst, Zeitbasierte Medien und den…

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Das Denken hören: Das Phänomen des Podcasts

Nachdem die Pandemie jüngst zur Endemie herabgestuft wurde, ihren Schrecken allerdings nicht wirklich verloren hat, lohnt es sich für den Sektor der Fotografie Bilanz zu ziehen: Unvorbereitet und schauerlich waren die Monate der „lockdowns“, die nicht nur die Erfahrung der „realen“ Bilder unmöglich machte, sondern auch Teile der Kommunikation darüber. Das aber galt vor allem…

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