Einer der sicherlich „angenehmsten“ zeitgenössischen Autoren über Fotografie, der zugleich erstaunlich viel publiziert ist der Brite David Campany. Das Prädikat „angenehm“ bezieht sich dabei auf einen eleganten Sprachstil, verbunden mit breiter Kenntnis der (nicht nur künstlerischen) Fotografie, der nachvollziehbar bleibt, sich nicht in selbstverliebten Metaphern verliert und immer wieder kritische Fragen an kanonische Positionen stellt,…
WeiterlesenStefan Gronert
Die Schönheit des Fotobuches – Ein Hinweis auf den Deutschen Fotobuchpreis
Die große Angst vor einer Digitalisierung, die sich bereits seit mehr als 30 Jahren in unseren Alltag eingeschlichen hat, scheint sich einigermaßen beruhigt zu haben – ohne dass alle damit einhergehenden gesellschaftlichen Schwierigkeiten beseitigt wären. Ein in diesem Zusammenhang mehrfach prognostiziertes „Ende des gedruckten Buches“ ist bislang auch noch nicht eingetreten und das gilt nicht…
WeiterlesenEine neue Reihe im Blog: Foto-Theorie NEU gelesen
Die monatlich, jeweils am 20., erscheinende Reihe in unserem Blog „Foto – Kunst – Theorie“ wird zentrale Beiträge der neueren theoretischen Debatte von künstlerischer Fotografie in den Blick nehmen. Unter prominenten Vertreter*innen der Foto-Theorie fallen meist zunächst die Namen der Klassiker ein: Barthes, Benjamin, Sontag. Besitzen sie aber noch eine entscheidende Bedeutung für die wirklich…
WeiterlesenZeitenwende? Das wegweisende Foto-Jahr 2025
Tagtäglich werden wir mit weltpolitischen Hiobsbotschaften überschwemmt, so scheint es. Morgens graust einem schon vor der Lektüre der Tageszeitung. Dass sich auf der Ebene der Fotografie in diesem Jahr dafür sehr viel Gutes oder zumindest Hoffnungsvolles ereignet, gerät leicht in Vergessenheit. Bemerken wir vielleicht gar nicht, dass wir uns aktuell in einer Wendezeit befinden? Wird…
WeiterlesenDas waren…200 Fragen und Antworten
Die Kommunikationsform des Blogs produziert im Internet eine ständige Veränderung. Umso angenehmer, wenn es einmal eine Reihe gibt, die einen gewohnten, zuverlässigen Rahmen bietet und in diesem dann die Gedankenfunken sprühen. – So etwa lautete die Motivation, die mit der Einrichtung unserer Reihe „4 Frage an…“ im Jahre 2020 einherging. Unklar war damals noch die…
Weiterlesen4 Fragen an…Thomas Ruff
Du hast Dein Werk von Anfang an konsequent in Serien bzw. Werkgruppen strukturiert. Die meisten sind nach einer Weile abgeschlossen und Du gehst zu anderen, völlig neuen Serien über, andere laufen weiter. Nach welchen Kriterien beendest Du eine Werkgruppe: Lust, Systematik, Verkaufserfolg….? Verkaufserfolg hat bei meinen Entscheidungen nie eine Rolle gespielt. Meine Serien entstehen aus einem…
WeiterlesenBest practices!? Ein Symposium in Essen
Ein kurzer Hinweis im Dienste der Sache: Am 6. und 7. Februar 2025 findet im Essener „Zentrum für Fotografie“ ein vielversprechendes Symposium unter dem Titel »Best Practices? Fotografische Vor- und Nachlässe« statt auf das an dieser Stelle nachdrücklich hingewiesen sei. Im Rahmen der breiten Diskussionen über fotografische Vor- und Nachlässe geht es um allgemeine Fragestellungen,…
Weiterlesen4 Fragen an…Mira Anneli Naß
Wenn ich mir Deine Interessensgebiete anschaue, dann möchte ich sagen, dass Du Fotografie stets im gesellschaftlichen und/oder politischen Kontext betrachtest – einverstanden? Wie würdest Du das Spannungsfeld von Fotografie als Kunst und politischen Inhalten beschreiben? Genau, mich interessiert die Rolle von Bildern in Machtdiskursen. In meiner Arbeit – als Wissenschaftlerin, Kunstkritikerin, Autorin und Lehrende –…
WeiterlesenDie mühsamen Editionen
Diese Situation kennen sicher viele Leser*innen des Blogs: Speziell im Dezember darf man als „Fach-Idiot*in“ manchen Bekannten und Verwandten erklären, was man im Alltag eigentlich so macht und warum das interessant sein soll. Schnell folgt die Frage nach den Besonderheiten der Fotografie im Unterschied zu anderen Bildern, die man in möglichst verständlichen Worten („einfacher Sprache“)…
Weiterlesen4 Fragen an…Christopher Muller
Du bist in den neunziger Jahren bekannt geworden mit Stillleben, hast dann Deinen motivischen Horizont sehr rasch erweitert über Collagen und Landschaften. Kontinuierlich aber ist Deine – auch in den Fotografien stets erkennbar – Auseinandersetzung mit der Tradition der Malerei. Wie würdest Du allgemein das Verhältnis zwischen den beiden Medien beschreiben: ist Fotografie im 21.…
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