Foto = Foto ? Zu Werkbestandteilen von Fotografie in Sammlungen

Ein und dasselbe Bild kann in Sammlungen in verschiedensten Formen vorkommen. Vom zu Grunde liegenden Negativ bei analogen Fotografien, bis hin zu digitalen Daten bei Digitaldrucken, über Farbreferenzen, die eigentlichen Originale, spätere Abzüge und Ausstellungskopien oder Reproduktionen. Wer blickt hier auf lange Sicht gesehen eigentlich noch durch? Lange Sicht meint hier einen vergleichsweise weiten Zeithorizont,…

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Foto-Theorie NEU gelesen: Steffen Siegel und das Politische der Kunst

Über große Themen muss die zeitgenössische Kunst-Theorie vielleicht keine finalen Aussagen treffen. Die Komplexität einer sich ständig ändernden Wirklichkeit hat Aussagen zu „dem Menschen“, „die Natur“, „das Soziale“ oder „das Politische“ zu so vielen Varianten geführt, dass man sie wohl nur noch in Einzelfallstudien gewinnbringend thematisieren kann. Diese Einsicht teilt auch Steffen Siegel, der einzige…

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Das Verschwinden der Stars

Der Titel meine Beitrags ist im Zusammenhang von Fotografie zumindest mißverständlich: welche Stars verschwinden gerade oder haben es bereits getan? Handelt es sich hier um ein Thema der Fotografie, sind es also Stars, die qua Fotografie zu solchen wurden. Und wenn ja: stehen sie vor oder hinter der Kamera – um einmal in klassischen Rollenbildern…

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Foto-Theorie NEU gelesen: Abigail Solomon-Godeau und das Feminismus-Problem

Wer die Beiträge unserer noch jungen Reihe aufmerksam verfolgt hat, wird eventuell schon eine Gender-Problematik erkannt haben: Die bislang diskutierten Texte stammen ausnahmslos von Foto-Theoretikern; wir haben  also weibliche Stimmen ausgeblendet. Ich will an dieser Stelle nicht darüber spekulieren, ob dies der Realität entspricht oder andere Gründe hat, sondern nun endlich einer etablierten amerikanischen Autorin…

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Foto-Theorie NEU gelesen: Bernd Stiegler und die digitale Fotografie

Finale Kapitel eines Buches, diese Erfahrung hatten wir schon bei der Lektüre von Wolfgang Kemps „Geschichte der Fotografie“ machen können, haben meist etwas ebenso Visionäres wie Spekulatives. Sie nach einigen Jahren erneut zu lesen, dürfte sich also lohnen. Das gilt auch für DAS Standwerk zur Foto-Theorie, die 2006 erschienene „Theoriegeschichte der Photographie“ des einschlägig bekannten…

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Katerstimmung? Bemerkungen zur aktuellen Wertschätzung der künstlerischen Fotografie

Nachdem ich vor drei Monaten eine optimistische Perspektive auf die positiven Veränderungen für die Fotografie in diesem Jahr verfaßt habe, sei im Folgenden eine etwas relativierende Einschätzung auf den Stellenwert des Mediums auf dem Kunstmarkt hinterhergeschoben. Aktuell befinden wir uns an einem Zeitpunkt zwischen der Art Basel und vor den Rencontres de la photographie in…

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Foto-Theorie NEU gelesen: Wolfgang Kemp und kein Ende der Fotografie

Das akademische Fach der Kunstgeschichte hat sich lange Zeit sehr schwer damit getan, die Fotografie als eine künstlerische Form zu beschreiben. Eine, wenn nicht gar die zentrale Figur für einen Umdenken in diese Richtung war Wolfgang Kemp, der 1980 den ersten Band der mittlerweile auf fünf Teile angewachsene Sammlung der „Theorie der Fotografie“ herausgegeben hat.…

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Wer sammelt eigentlich Fotografie? Eine Übersicht

Die einfachsten Fragen sind häufig am schwierigsten zu beantworten – aber stellen sollte man sie, auch  jenseits der Kindheit, ab und zu dennoch. Nicht zuletzt den Produzierenden, die von der Fotografie leben wollen, dürfte sich die Frage nach dem Markt eines Mediums aufdrängen, das sich im Internet schwer tut Eigentumsrechte bzw. Urheberrechte zu behaupten, aber…

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Foto-Theorie NEU gelesen: David Campany und die Probleme einer „späten Fotografie“

Einer der sicherlich „angenehmsten“ zeitgenössischen Autoren über Fotografie, der zugleich erstaunlich viel publiziert ist der Brite David Campany. Das Prädikat „angenehm“ bezieht sich dabei auf einen eleganten Sprachstil, verbunden mit breiter Kenntnis der (nicht nur künstlerischen) Fotografie, der nachvollziehbar bleibt, sich nicht in selbstverliebten Metaphern verliert und immer wieder kritische Fragen an kanonische Positionen stellt,…

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Die Schönheit des Fotobuches – Ein Hinweis auf den Deutschen Fotobuchpreis

Die große Angst vor einer Digitalisierung, die sich bereits seit mehr als 30 Jahren in unseren Alltag eingeschlichen hat, scheint sich einigermaßen beruhigt zu haben – ohne dass alle damit einhergehenden gesellschaftlichen Schwierigkeiten beseitigt wären. Ein in diesem Zusammenhang mehrfach prognostiziertes „Ende des gedruckten Buches“ ist bislang auch noch nicht eingetreten und das gilt nicht…

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