Sammlung online!

Auch wenn wir uns in diesem Blog einigermaßen (!) zurückhaltend im Hinblick auf Werbung für das eigene Haus verhalten, sei diesmal doch ein Hinweis in eigener Sache hervorgehoben: Nach langen Jahren der digitalen Peinlichkeiten verfügt das Sprengel Museum Hannover endlich auch wieder über eine gestalterisch ansehnliche Homepage: www.sprengel-museum-hannover.de

Gleichzeitig wird damit auch der Einblick in die Sammlung online ermöglicht. Unter  https://sprengel.hannover-stadt.de/home findet man mehr gut 12.000 Werke! Und das gilt natürlich auch für die Sammlung Fotografie und Medienkunst, von der mehr als 2.500 Arbeiten aufgelistet sind. Take a look! Wenn es Fehler bei der Beschreibung einzelner Werke geben sollte (Niemand ist perfekt!), dann danken wir schon jetzt für die entsprechenden Rückmeldungen. Und überhaupt: die Präsentation der Sammlung wird sukzessiv wachsen.

Dass in diesem Zusammenhang nicht die komplette Sammlung des Hauses mit Abbildungen zu sehen ist, hängt natürlich auch mit urheberrechtlichen Einschränkungen und den daraus resultierenden finanziellen Konsequenzen zusammen. Das Thema ist eine schwelende Diskussionen des Museumsbundes mit der VG Bild-Kunst und mit anderen Eigentümern. Unsere Abbildungen sind dabei immer mit einem Wasserzeichen durchzogen, so dass man sie nicht wirklich einfach (!) weiter verwenden kann.

Wie auch immer: Bei allem Digital-Hype gilt das Bekenntnis zum Original – und das trifft auch (und vielleicht sogar besonders) für die Fotografie zu! Wir sehen die Sammlung online als eine informative Erweiterung unseres Angebotes für eine breitere Öffentlichkeit, aber auch für Interessierte und Forscher an und keinesfalls als Ersatz für die Betrachtung der Bilder vor Ort. Aber da man gerade fotografische Bilder nur in eingeschränktem Maße zeigen, d.h. dem Licht aussetzen kann, bekommt man so zumindest eine Idee von einer mehr als 12.000 Fotos umfassenden Sammlung – zu der auch das oben gezeigte Foto von Sascha Weidner “Code” (2011) zählt.