Vergessliche Fotogeschichte – Überlegungen aus Anlass zweier Berliner Ausstellungen

Die Schwierigkeiten einer Historiografie der Fotografie sind hinlänglich bekannt. Nach dem Ende der großen Erzählungen, der Kritik einer hegemonialen, westlichen Geschichtsschreibung, den Gender- und Diversitäts-Debatten und anderen moralisch stark aufgeladenen Problemzonen wagt sich mittlerweile Niemand mehr an eine große Darstellung mehr heran. Oder ist im 21. Jahrhundert bereits eine auch nur im Ansatz befriedigende Geschichte…

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4 Fragen an…Kerstin Stremmel

Du kannst auf eine vielgestaltige Ausstellungs-Praxis zurückblicken. Wenn man Dich allgemein fragt: Was interessiert Dich überhaupt am Medium Fotografie – was antwortest Du (vielleicht auch mit der Betonung auf „Lieblings-Projekte“)? Allgemein: Die Welthaltigkeit. Im Hinblick auf die Projekte: Idealerweise passen sie an den Ort, an dem sie gezeigt werden. Bei unserem gemeinsamen Projekt “True Pictures?”…

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Sophie Thun im Kunstverein Hildesheim

Seitdem sie 2020 bei C/O Berlin und in der Wiener Secession, im vergangenen Jahr in der DZ Bank Kunststiftung und auch auf dem Stand ihrer Wiener Galerie Sophie Tappeiner im Rahmen der Liste Basel zu sehen war, ist sie kein wirklicher Geheimtipp mehr, aber zweifellos eine der interessantesten „neuen“ Positionen im deutschsprachigen Foto-Diskurs der Gegenwart:…

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