Wo ist der Kunst-Markt für Fotografie? Teil 1: Das vernachlässigte Medium

Nach der einsetzenden Akzeptanz der Fotografie im Kunst-Diskurs der Institutionen war es noch lange nicht möglich als freischaffender Künstler von seinen fotografischen Produkten zu leben. Ein wirklicher Boom des Marktes setzte erst in den neunziger Jahren ein. Die Foto-Ausstellungen schossen damals wie Pilze aus dem Boden. Nahezu keine Galerie, so erschien es, konnte mehr ohne…

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Transfer von Natur zur Kultur: Hinweis auf die Ausstellung „From Nature to Holy“

Die bis zum 31.3. in der Nordstadt Hannovers gezeigte Ausstellung von Helge H. Paulsen tangiert mit dem anspruchsvollen Titel „From Nature to Holy“ Elemente des Religiösen, Philosophischen und Soziologischen. Das visuelle Erlebnis soll im besten Falle das Interesse am theoretischen Diskurs wecken. Sie geht der Frage nach, wie wird aus dem Natürlichen das Künstliche oder aus…

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Avantgarde außerhalb der Öffentlichkeit: Volker Döhne in Krefeld

Manche Erfolgsgeschichte lässt ihre Schattenseiten vergessen, vor allem dann, wenn sie einst von den Beteiligten gar nicht als „Defizit“ verstanden worden sind. Das betrifft sogar den Bereich der so genannten „Düsseldorfer Fotoschule“, die heute wie ein deutsches Foto-Wunder erscheint. Doch die ersten Studierenden von Bernd Bechers konnten das in den ausgehenden siebziger Jahren noch gar…

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Vom Blitz getroffen – Zur komplexen Ästhetik der Blitzlichtfotografie

Thomas Steinfeld schrieb vor kurzem in der Süddeutschen Zeitung über den Blitz als „bevorzugte[m] Motiv der populären Kultur” (Süddeutsche, 5. November 2018) in einem bitteren Ton. Zwischen Symbol der Aufmerksamkeit bei den Paparazzi, als Ritterschlag aus Licht, und Werkzeug niederschmetternder Gleichgültigkeit im Einsatz bei Touristen, die mit dem Blitz alles ernüchtern, was je eine Magie…

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