Autonomes Einzelbild oder Serie: Anna Gaskells originelle Erzählweisen

Den Namen hat man vor längerer Zeit schon einmal gehört, aber lange nichts mehr gesehen: Nun zeigt die Kunsthalle Gießen bis 8. April die erste institutionelle Einzelausstellung der amerikanischen Fotografin Anna Gaskell. Die 1969 in Iowa geborene, seit langem in New York lebende Künstlerin hat bei Gregory Crewdson, einem Meister der theatralischen Erzählkunst studiert. Doch…

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Nomen (non) est omen? Zur Lebenserwartung von Inkjet-Prints

Man muss den Wandel mancher Produktionsprozesse nicht unbedingt bedauern, aber sollte dennoch nüchtern konstatieren: In der zeitgenössischen Fotografie werden immer mehr Werke nicht mehr von Künstlerinnen und Künstlern selbst geprintet, sondern von externen Dienstleistern. Dabei richtet sich die Materialauswahl vor allem nach der Produktpalette vor Ort und der vom Kunstschaffenden angestrebten Ästhetik. Die Frage der Langzeiterhaltung…

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Heidi Specker: Die Auflösung der Werkgruppe in der musealen Präsentation

Die 1962 im niedersächsischen Damme geborene Heidi Specker gilt gemeinhin als eine Pionierin der Digitalfotografie, da sie diese Technik bereits Mitte der 90er Jahre in ihren SPECKERGRUPPEN eingesetzt hat. Unabhängig davon, dass diese Charakterisierung historisch mehr als unkorrekt ist, überraschte die Fotografin damals mit Architekturansichten, deren unscharfe Oberflächlichkeit der zeitgemäßen Erfahrung von fragwürdigen Formen der…

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1938. GEBURTSTAGSFEST MIT GÄSTEN

1938 ist das Geburtsjahr von sechs Fotografierenden, die die jüngere Geschichte des Mediums wesentlich mitgeschrieben haben. Das mag überraschen, aber wer die Namen hört, wird sogleich verstehen. Drei von ihnen, Heinrich Riebesehl, Helga Paris und Boris Mikhailov, haben im Sprengel Museum Hannover bereits mehrmals ausgestellt: Das Archiv von Heinrich Riebesehl (verstorben 2010) befindet sich als…

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