Goodbye Walker! Wider das Diktat des „dokumentarischen Stils”

Das „So-ist-es-gewesen“ hat bekanntlich Roland Barthes in seiner altersmüden Schrift „Helle Kammer“ zum Wesen der Fotografie hochstilisiert – das konnte er, weil ihm die fotografische Kunst nicht geläufig war oder ihn schlicht nicht interessiert hat. Dass Barthes damit zugleich den Adepten des amerikanischen Fotografen Walker Evans und dessen viel zitiertem Lob eines „dokumentarischen Stils“ in…

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DIE NEUEN DEUTSCHEN DOKUMENTARISTEN – Das Nachleben der Neuen Sachlichkeit in der Fotografie der 1960er- und 1970er-Jahre

Auf dieses Buch werden schon viele Leser lange gewartet haben, vielleicht ohne dass es ihnen bewusst war. Auf der Basis einer grundlegenden Reflexion jener Veränderungen, welche die bundesdeutsche Gesellschaft in den 1960er- und 1970er-Jahren geprägt haben, verfolgt Alessandra Nappo die Veränderung der fotografischen Bildsprache jener Zeit. Es geht um die Wiederentdeckung der Fotografie der Neuen…

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Frühe Meisterschaft oder: Wärste Du doch in Düsseldorf geblieben

Die kunstwissenschaftlichen Kategorien des „Früh-“ und des „Spätwerks“ sind im Sinne einer kritischen Historiographie sicher nicht ganz unproblematisch. Tatsächlich aber kann man sich oft nicht des Eindrucks erwehren, dass sie empirisch nachweisbare Phänomene beschreiben. Das belegt auch das Werk des 1951 in Essen geborenen Axel Hütte, der von 1973 bis 1981 an der Düsseldorfer Kunstakademie…

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Jäger & Sammler-Symposium: Framing America

Am 9.12. veranstaltet der Freundeskreis des Hauses der Photographie in den Hamburger Deichtorhallen ein Symposium zu den aktuellen Entwicklungen in den Bildpolitiken der USA. Dazu sind Fachleute und FotografInnen aus Deutschland und den USA eingeladen. Programm: 13.00 Uhr: Ausstellungsführung: Alec Soth – „Gathered Leaves“ mit Ulrich Rüter und Stephanie Bunk, Freundeskreis des Hauses der Photographie…

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